Landrat gratuliert Feuerwehr zu Gemeinschaftswerk

Landrat gratuliert Feuerwehr zu Gemeinschaftswerk
Franz Meyer und Landkreis-Führung loben Teamgeist – Vorbildliche Jugendarbeit

Von Günther Neumeier

Rathsmannsdorf. Sie steht häufig als eine der ersten im Fokus als Hilfeleister bei schweren und schwersten Unfällen auf der nahen Autobahn – die Freiwillige Feuerwehr Rathsmanns-dorf und erweist sich, weil bestens ausgerüstet und geschult, zuallermeist als Herr der Lage.
Das kommt nicht von Ungefähr, aktive Truppe und Verein tun auch einiges dafür. Davon konnte sich Landrat Franz Meyer bei einem Besuch selbst ein Bild machen.
Feuerwehr-Vorsitzender Hugo Wallner freute sich augenscheinlich über dessen Besuch, zur Delegation des Landkreischefs gehörten auch Kreisbrandrat Josef Ascher, Kreisbrand-inspektor Alois Fischl und Kreisbrandmeister Georg Stelzer. Erster Bürgermeister Franz Langer, zweiter Bürgermeister Klaus Opitz, die Markträte Christian Graf und Michael Fuchs, Pfarrer Gotthard Würzinger, Ehrenvorsitzender Franz Seidl und Ehrenkommandant Stefan Hiel sowie viele „Ronstoafa“ Feuerwehrler gehörten zum Empfangskomitee im Feuerwehrhaus. Mit ein Grund für den Besuch Meyers war dessen Fehlen bei der Feuerwehr-Gala im Juli letzten Jahres wegen mehrerer Terminüberschneidungen. Er habe, so der Landrat, bei seinen zahlreichen Fahrten auf der Rathsmannsdorfer Strecke, sehr wohl das emsige Treiben auf dem Feuerwehr-Gelände gesehen, wie schnell der große Garagen-trakt gewachsen sei, was natürlich das Bemühen vieler fleißigen Hände voraussetzte. Diese Eigeninitiative, für die die Feuerwehr neben selbstlosen Einsatzes auch viel Geld aufgewendet habe, verdiene größte Anerkennung. Dass anlässlich der Einweihung der neuen Räumlichkeiten auch das neue HLF 20/16 installiert werden konnte, sei ein glücklicher Umstand und doppelter Grund zum Feiern gewesen. Ein weiteres Lob zollte Franz Meyer den Verantwortlichen für die Jugendarbeit, die ihresgleichen suche und überreichte Hugo Wallner eine 300-Euro-Spende sowie das gläserne Landkreis-Wappen. Bürgermeister Franz Langer würdigte ebenfalls die Leistungen der Wehr, die im Personellem wie im Materiellem für alle Eventualitäten bestens gerüstet sei. Das neue Einsatzfahrzeug HLF 20/16 beinhalte alles Nötige für die Rettung von Unfallopfern, nicht mehr und nicht weniger. Langer dankte der FF-Führung für das Augenmaß, das bei Auswahl und Ausstattung des Fahrzeugs bewiesen wurde, und das jederzeit vertrauensvolle Zusammenwirken mit der kommunalen Verwaltung. Der Windorfer Bürgermeister bat Franz Meyer, wie schon in der Vergangenheit auch künftig ein wohlwollendes Auge auf „seine“ Feuerwehren zu werfen und vergaß dabei nicht den Schwenk auf die Förderung des angedachten Feuerwehr-Bootes für Windorf. Dieser nahm den ihm zugeworfenen Ball auf und berichtete unter Beifall der Anwesenden vom einstimmigen Empfehlungs-Beschluß des Haushaltausschusses im Kreistag in diese Richtung. Dann folgten die Gäste Vorstand Hugo Wallner und dessen Team in die neue, mit allerlei feuerwehrspezifischen Notwendigkeiten ausgestattete Fahrzeughalle, die dieser im einzelnen vorstellte, gerade auch die großzügige „Ecke“ für den aktuell ca. 25-köpfigen Nachwuchs, die sich diese nach Gutdünken einrichten durften. Michael Seil erklärte sachkundig das Einsatzfahrzeug und die Handhabung der einzelnen Geräte. Der Landrat zeigte sich beeindruckt von dem Geleisteten und versprach, in der zweiten Jahreshälfte einen Obolus dafür locker zu machen.

Das im letzten Jahr in Betrieb genommene HLF-Einsatzfahrzeug war Kulisse für das Gruppenbild in der blitzsauberen neuen Garage mit Landrat Franz Meyer (Mitte) sowie
(vorne ab 3. v. li.) KBR Josef Ascher, Hugo Wallner, KBI Alois Fischl, KBM Georg Stelzer, Pfarrer Gotthard Würzinger, 1. Bgm. Franz Langer und 2. Bgm. Klaus Opitz.
Foto: Neumeier

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